Marienkapelle Präg
Am Rand von Präg befindet sich etwas versteckt eine kleine Holzkapelle, die der Gottesmutter Maria geweiht ist.
Beschreibung
In Präg stand einst eine St. Galluskapelle, die in einem Dokument aus dem Jahr 1670 erstmals erwähnt wurde. Nachdem diese Kapelle 1833 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, richtete man im Schulhaus einen
Gebetsraum ein, der bis 1868 bestand. Obwohl man schon damals an den Bau einer neuen Kapelle dachte, dauerte es noch bis 1951, bis das
Vorhaben realisiert werden konnte. Pfarrer Karl Paulus konnte die neue Kapelle am 29. August 1952 benedizieren. Diesmal wählte man die
Gottesmutter zur Patronin. An das vorherige Patronat erinnert noch die Tatsache, dass die Filialkirche in Geschwend bei ihrer Weihe 1908 den
hl. Gallus als Nebenpatron erhielt.
Der Freiburger Architekt Adolf Lorenz hatte die Pläne der ganz aus Holz erbauten Kapelle gezeichnet. An das rechteckige Langhaus schließt sich der eingezogene Chor in der gleichen Form an. Der Chor hat zwei und das Langhaus vier größere und zwei kleinere Fenster, die alle in Segmentbögen schließen. Der ganze Innenraum ist mit Tannenholz getäfelt. Über dem Satteldach erhebt sich der Dachreiter mit schlanker Sechseckpyramide. Er beherbergt die Glocke, die in der Glockengießerei Grüninger in Villingen im Jahr 1921 gegossen wurde.
Kontakt
Adresse
Marienkapelle Präg
Eulenbachweg 3
79674 Todtnau
Verwaltungsadresse
Pfarrbüro Todtnau
Kirchstraße 1c
79674 Todtnau