DER TEE UND SEIN BEUTEL verwenden – verwahren – verwandeln
DER TEE UND SEIN BEUTEL verwenden – verwahren – verwandeln
Ausstellung in der Galerie auf Zeit in Titisee-Neustadt
Veranstaltungsdetails
„Schön, diese Blütenblätter“, so die Äußerung eines Besuchers – doch der zweite Blick sagt etwas anderes: etwa fünftausend Teebeutel breiten sich vor seinen Augen aus. Eine „mächtige“ Installation - dennoch nicht erdrückend. Das Feld wirkt lebendig, in seiner Unordnung geordnet und weckt nicht selten das Bedürfnis das „Material“ auch körperlich erleben und mit den Händen begreifen zu wollen – in einer Atmosphäre, die es ermöglicht sich seinen Assoziationen und Gedanken hinzugeben.
Der Raum strahlt Ruhe, Leichtigkeit und Klarheit aus und der blumige Sessel lädt den Betrachter, die Betrachterin zum Verweilen und Innehalten ein.
Die wenigen rahmenlosen Fotografien an der Wand gegenüber greifen das Thema in schlichter Weise auf – wirken so als seien sie wie zufällig dahin geflogen.
Genauso schlicht und schnörkellos die Wandinstallation, welche die Zartheit und Einzigartigkeit eines aufgefalteten Teebeutels zum Ausdruck bringt.
Der Aufbau der Ausstellung bestätigt die alte Weisheit „weniger ist mehr“ - und gleichzeitig gibt es noch mehr zu entdecken.
Die Installationen, Fotografien, Objekte sind in die Begebenheiten des Raumes „eingebettet“ – ein Raum, der die Besucher einlädt und sie gleichzeitig frei lässt.