Nach einem kurzen Halt und einem Erinnerungsfoto mit der Gruppe an der neu errichteten Spielhütte geht es weiter.

Herbst-Wanderung in Häusern

Katrins Hochtag im Schwarzwald
01.01.1970

Am Hochtag zieht es unsere Mitarbeiter in den schönen Schwarzwald und sie berichten von ihren individuellen und spannenden Erlebnissen.
Hier stellt Karin Jestaedt ihren Hochtag vor. 

Geplant war die Wanderung bereits seit Wochen. Ob Sonnenschein, Nebel oder Regen – versprochen wurde uns eine abwechslungsreiche Herbst-Wanderung. Das kann ich im Nachhinein mit bestem Gewissen bestätigen.

Treffpunkt ist 9:00 Uhr am Rathaus Häusern. Als die 15 Teilnehmer vollzählig sind, geht es los. Wir folgen dem Straßenverlauf Richtung Norden über den Blasiwaldweg. Den ersten Stop machen wir oberhalb der Wittlisberger Kapelle. Dort bewundern wir die tolle, neu konstruierte Spielhütte auf dem Rotrütte Waldspielplatz.

Mit Ideenvielfalt wurde eine gerade Hütte doch ziemlich schief gebaut. Da es erst 09:30 Uhr ist und der morgendliche Nebel noch das Tal bedeckt ist uns leider der wunderschöne Blick ins Albtal verwehrt. Nach einem kurzen Halt und einem Erinnerungsfoto mit der Gruppe an der neu errichteten Spielhütte geht es weiter.

Erster Stopp Wittemhütte

Für ungeübte Wanderer wird es nun zur Herausforderung. Bei stetiger Steigung laufen wir den Wanderweg Richtung Nordwesten. Hierbei passieren wir Rotrütte und gehen weiter den Weg hinauf in Richtung „Am Schmalzberg“. Dabei laufen wir ein Teilstück der 4. Etappe des Schluchtensteigs. Am Schmalzberg kehren wir dem Schluchtensteig den Rücken zu und wandern weiter in Richtung Wittemle. So langsam merken wir, dass die Steigung etwas nachlässt und wir den für uns an diesem Tag höchsten Punkt bald erreicht haben.

Bei stetiger Steigung laufen wir den Wanderweg Richtung Nordwesten.
Bei stetiger Steigung laufen wir den Wanderweg Richtung Nordwesten. © Karin Jestaedt

Nach ca. 6 gelaufenen Kilometer erreichen wir die Wittemlehütte – idyllisch gelegene und urig – auf 1100 Höhenmetern. Dort erwarten uns ein köstlicher Hefe-Nuß-Zopf, belegte Brötchen mit Kaffee und erfrischende Getränke. Dank engagierter Mitwanderer wurde die Hütte beim St. Blasier Forstamt vorreserviert und unsere Verpflegung bereits am Morgen zur Hütte transportiert. An der Hütte angekommen, empfangen uns herrliche Sonnenstrahlen, sodass wir unser Vesper vor der Hütte einnehmen können.

Und es geht weiter zum Windberghof

Nach ca. 1 Stunde setzen wir unseren Weg fort. Als nächstes Ziel haben wir uns den Windberghof vorgenommen. Der Windberghof ist ein neu restaurierter Bauernhof, welcher nun von der Familie Albrecht ökologisch geführt wird. Durch ein wunderschönes Waldgebiet führe uns unser Weg bergab ins Tal. Nach einer knappen Stunde Fußmarsch erreichen wir den Windberghof. Familie Albrecht begrüßt uns herzlich.

An der Hütte angekommen, empfangen uns herrliche Sonnenstrahlen.
An der Hütte angekommen, empfangen uns herrliche Sonnenstrahlen. © Karin Jestaedt

Die Fassade des Hofes begeisterte uns bereits im ersten Augenblick. Die Eheleute Albrecht erzählen uns Ihren Werdegang in den letzten Jahren, berichten über den Umbau und über die Viehhaltung.

Auf dem Hof leben mit der Familie einige Ziegen und Kühe.
Auf dem Hof leben mit der Familie einige Ziegen und Kühe. © Karin Jestaedt

Auf dem Hof leben mit der Familie einige Ziegen und Kühe. Kennenlernen durften wir auf dem Hof die Stallungen der Ziegen und Kühe, die Melkstände der Ziegen und auch die hofeigene Käserei. Die Haupteinnahmequelle der Familie Albrecht ist die Ziegenhaltung, Käseproduktion und der Verkauf der verschiedenen Käsesorten. Eins wurde jedem von uns klar – da steckt irrsinnig viel Arbeit dahinter.

Die Haupteinnahmequelle der Familie Albrecht ist die Ziegenhaltung.
Die Haupteinnahmequelle der Familie Albrecht ist die Ziegenhaltung. © Karin Jestaedt

Und wieder zurück

Nachdem wir uns einen sehr guten Einblick auf dem Windberghof verschaffen konnten, verabschieden wir uns von Familie Albrecht und folgen dem Weg südöstlich von St. Blasien. Dabei kommen wir an der der Windberghütte vorbei und auch am Windberg-Wasserfall. Dieser ist zwar klein aber sehr schön gelegen. Ein toller Ort um Ruhe zu finden.

Karin arbeitete 10 Jahre in der Hotellerie als Empfangssekretärin und ist ausgebildete Hotelfachfrau und Tourismusfachwirtin. Ursprünglich ist Karin eine Hessin, doch 2004 ließ sie sich im Schwarzwald nieder und fand dort Ihre neue Heimat in der sie sich bereits sehr verwurzelt fühlt. Ihre beiden großen Leidenschaften sind Natur und Tiere.
Karin arbeitete 10 Jahre in der Hotellerie als Empfangssekretärin und ist ausgebildete Hotelfachfrau und Tourismusfachwirtin. Ursprünglich ist Karin eine Hessin, doch 2004 ließ sie sich im Schwarzwald nieder und fand dort Ihre neue Heimat in der sie sich bereits sehr verwurzelt fühlt. Ihre beiden großen Leidenschaften sind Natur und Tiere. © Karin Jestaedt

Weiter geht unsere Route über den „Klosterweg – Lehen – Auf der Mauern“ zurück nach Häusern. Dort kehren wir zum Abschluß in das Restaurant Chämi Hüsli ein. Der lange Fußmarsch mit einem Höhenunterschied von ca. 250 Metern war anstrengend, sodass unser Appetit groß ist. Nachdem wir das gute Essen genossen haben klingt der schöne Wandertag so langsam aus und wir können auf interessante und abwechslungsreiche Stunden zurück blicken.