
Rauf auf’s Board und Berg runter
Am Hochtag zieht es unsere Mitarbeiter in den schönen Schwarzwald und sie berichten von ihren individuellen und spannenden Erlebnissen.
Hier stellt Svenja Haberkorn ihren Hochtag vor.
So hatte ich mir das gedacht. Bis dahin war es aber ein weiter Weg. Aber eins nach dem anderen! Der Wecker klingelt und die ersten Sonnenstrahlen gelangen in mein Zimmer. Schnell raus aus dem Bett, der Feldberg ruft!
Timos und meine Vorfreude auf den Schnee ist groß! Noch schnell das Wetter checken, -5 Grad in Freiburg und +7 Grad auf dem Feldberg. Da kann doch irgendetwas nicht stimmen. Naja, auf geht’s mit dem Auto auf den Feldberg und tatsächlich, die Temperaturen steigen bei jedem Höhenmeter.
Sonnenschein, blauer Himmel und eine weiße Winterlandschaft!
Auf dem Feldberg erwartet uns traumhaftes Wetter – Sonnenschein, blauer Himmel und eine weiße Winterlandschaft! Rein in die Winterklamotten und ab zum Ski- und Snowboardverleih „ON SNOW“ direkt auf dem Feldbergpass.

Das Team von „ON SNOW“ empfängt uns freundlich und wir bekommen unsere Snowboard-Ausrüstung. Es ist ein komische Gefühl wieder in den riesen Snowboard-Schuhen zu stehen. Bisher war mein Leben als Snowboarderin nur halb professionell und das möchte ich durch den heutigen Kurs endlich ändern. Bei Timo ist die letzte Fahrt mit dem Snowboard schon etwas länger her und er hegt schon die ersten Zweifel. Mit der Ausrüstung im Arm geht es raus in die Sonne. Dort genießen wir in den Liegestühlen die Sonne bis der Kurs startet. Jetzt heißt es Kräfte sammeln für das was kommt.
Vom Schnee geküsst
Um 10 Uhr geht’s dann los. Dani, einer von 4 staatlich geprüften Snowboard-Lehrern von „ON SNOW“, begrüßt uns und wir beginnen direkt mit Dehnübungen. Wir laufen ein paar Meter den Berg hoch und schnallen das Board an. Endlich wieder auf dem Board. Leider ist die erste Freude schnell verflogen, als ich bei der ersten Kurve direkt den Schnee küsse. Aufgrund der Witterung ist der Schnee ziemlich hart. Das kann ja heute noch etwas werden. Noch einmal den Berg hoch laufen und erneut probieren. Dieses Mal klappt es besser. Timo verabschiedet sich an dieser Stelle zum Anfängerkurs, wo Simon, der Snowboard-Lehrer, schon auf ihn wartet. Mit Dani und 2 Schülerinnen geht es nun zum Lift. Wäre mein letzter Snowboard-Tag nicht so lange her, wäre mir jetzt wohler. Das erste Mal darf ich mit Dani liften, der mich gekonnt im Schlepplift hält. Und ab geht es bergauf! Nur noch oben den Absprung schaffen – puh, auch das wäre geschafft!

Board anschnallen und ab den Berg runter! Dani zeigt uns immer wieder neue Übungen, die wir anschließend nachmachen dürfen. Leider klappt die Frontside-Kurve am Anfang gar nicht und meine Knie schmerzen langsam vom Fallen. Immer wieder fahren wir ein Stück und warten dann auf die nächste Übung. Und wieder hoch mit dem Schlepplift. Die Jungs im Anfängerkurs dürfen indes berghoch laufen, wieder runter fahren und später dann an den Lift. Da bin ich froh, dass ich schon liften kann.
Wir liften noch ein paar Mal und versuchen mit Hilfe von Übungen unsere Fahrkünste zu verbessern. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass es nach und nach besser wird. Trotzdem bin ich froh, als endlich Mittagspause ist. Helm runter, Handschuhe und Jacke aus und erst einmal etwas trinken und essen. Die beiden Jungs vom Anfängerkurs warten schon auf uns und wir tauschen unsere Erlebnisse vom Morgen aus.

Kurz nach 13 Uhr treffen wir uns wieder mit Dani. Jetzt geht’s ab auf den Seebuck. Erst einmal den kleinen Verbindungslift hoch und dann rüber zum großen Sessellift. Das ist ein Luxus! Und was für Aussichten man heute hat – im Hintergrund sind sogar die Alpen zu sehen! Auf dem Seebuck ist der Schnee etwas besser und dann klappen sogar die Kurven gut. Dani hilft uns immer wieder mit Tipps und so klappt das Fahren immer besser!

Langsam lassen die Kräfte nach
Noch ein letztes Mal hoch mit dem Sessellift und ab rüber zum Grafenmatt. Ich bin fix und alle, aber total happy! Timo wartet schon und ist froh, als ich sage, dass ich heute leider keine einzige Fahrt mehr schaffe!
Noch einmal schnell den Durst löschen und dann das Snowboard-Equipment abgeben. Jetzt noch ein Bad zum Aufwärmen und dann ab ins Bett!
So schnell geht ein schöner Tag im Schnee vorbei, aber eins ist gewiss, der nächste Snowboard-Tag ist schon in Planung!
