
Von der Schlammschlacht bis zur Bärenjagd - einfach ein supertoller Tag!
Am Hochtag zieht es unsere Mitarbeiter in den schönen Schwarzwald und sie berichten von ihren individuellen und spannenden Erlebnissen.
Hier stellt Nadine Kappler ihren Hochtag vor.
Matschwanderung bei Sonnenschein
Vesper gepackt und Thermoskannen befüllt, nun kann unser kleines Studentenabenteuer losgehen. Wir machen uns mit den Autos los in Richtung Schollach, wo wir am „Gasthaus Engel“ parken. So, jetzt erstmal mal orientieren- in welche Richtung müssen wir nun laufen? Zum Glück haben unsere Organisatoren den Durchblick und weisen uns den richtigen Weg! Wir laufen vorbei am Käsehof und dessen Kapelle. Noch sind unsere Schuhe sauber. Das soll sich aber schnell ändern, spätestens als wir im Wald am Roten Kreuz die linke Abzweigung nehmen, auf der die letzten Regenfälle heftige Spuren hinterlassen haben, die sich nun an unseren Hosen und Schuhen bemerkbar machen.

Nachdem wir nach gefühlten fünf Kilometern Matschwanderung endlich wieder Asphalt erreichen, legen wir erst einmal an einer kleinen Kapelle unterhalb des Beierlishofes in Schollach eine kurze Pause ein und machen es uns auf dem Gras mit Getränken und Butterbrezeln bequem. Wir genießen nicht nur das perfekte Wetter und die warmen Sonnenstrahlen, sondern auch die Ruhe und Idylle. Auf der Straße sind weniger Autos zu sehen, als Kühe auf der Wiese.

Halbzeit
Die Hälfte unserer rund 10 Kilometer langen Rundtour haben wir nun geschafft und die zweite Hälfte soll sich nun etwas schwieriger gestalten. Das merken wir, als es steil den Berg hochgeht, die Oberschenkel schon anfangen zu brennen und einer nach dem anderen den Zwiebellook auflöst und wir zum Schluss nach Luft schnappend, ohne Jacke und Schal oben ankommen! Hier gestaltet sich der Weg schon gemütlicher. Vorbei an einer frisch renovierten Kapelle schlendern wir entspannt durch den Wald, bis wir schließlich das „Gasthaus Engel“ wieder erreichen. In der warm-kuscheligen Stube machen wir es uns gemütlich und lassen uns die durchaus üppigen Portionen mit Maultaschen, Forellen und Leber so richtig schmecken. Zum Abschluss trinken wir noch einen Espresso und das Abenteuer kann weitergehen!

Der Bär ist erledigt und wir auch
Unsere nächste Station ist das „Hotel Gasthof Bad“ in Eisenbach, wo wir einen Einblick in den Bogensport bekommen. In der Bogenhalle üben wir zunächst noch die Scheiben zu treffen, draußen geht es dann zur Sache und die Schafe und ein riesiger Bär müssen als Ziel herhalten (natürlich keine echten).

Während der ein oder andere Pfeil im Gras landet, sind einige doch schon sehr treffsicher und haben den Bär erlegt. Herr Wursthorn, der Gastwirt, ist sehr bemüht uns die richtige Technik zu zeigen und trägt dazu bei, dass wir einen superwitzigen und spannenden Nachmittag erleben dürfen! Man merkt sofort, dass sein Herz für den Bogensport schlägt, als er uns auch noch einen besonderen Pfeil und Bogen aus Kanada zeigt und unsere Jungs diesen sogar ausprobieren dürfen.
Gegen halb vier kehren wir wieder zurück nach Hinterzarten; wir sind nun doch ziemlich groggy… Es war einfach ein supertoller Tag, wir haben neben Bewegung, gutem Wetter und leckerem Essen etwas gelernt und hatten vor allem jede Menge Spaß!
