
Wanderung um den höchsten Berg Baden-Württembergs
Am Hochtag zieht es unsere Mitarbeiter in den schönen Schwarzwald und sie berichten von ihren individuellen und spannenden Erlebnissen.
Hier stellt Birgit Ackermann ihren Hochtag vor.
Am Vormittag starten wir meine hochtag-Wandertour am Haus der Natur am Feldberg. Der Himmel ist mit einigen Wolken verhangen, aber wir sind guter Dinge, dass diese vorbeiziehen.Zuerst geht es auf einem breiten Schotterweg, dann auf einem schmalen Weg nach oben Richtung Bismarckdenkmal. Dort angekommen eröffnet sich ein toller Blick auf den Feldsee.

Hier oben bläst ein kräftiger Wind und wir machen uns nach einer kleinen Pause direkt durch den Grüblesattel zum Feldberg-Gipfel auf 1.493 m auf.

Auf schmalen Pfaden
Am Gipfel angekommen hat sich der Wind verstärkt und wir beschließen, nachdem wir kurz die Aussicht genießen konnten, den Abstieg zur St. Wilhemer Hütte zu nehmen.

Hinter der Hütte geht es erst über Weiden und dann auf einem schmalen Pfad durch Preiselbeer bewachsene Hänge bergab Richtung Zastler Hütte.

Die Wolken verdichten sich und wir spüren die ersten Regentropfen. Vorbei an einem kleinen Bächlein erreichen wir die Zastler Hütte.

Dort müssen wir uns notgedrungen erstmal unterstellen, da ein kräftiger Regenschauer vom Himmel herunterkommt. Nachdem dieser immer schwächer wird beschließen wir weiter zugehen.
Zunächst führt der Weg wieder durch den Wald bergauf bis zum Naturfreundehaus Feldberg. Dort legen wir eine kleine Pause ein, um uns ein bisschen zu stärken. Perfekt für die Pause kommen nun auch die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke.

Wurzel, Bächlein und Hängebrücken
Frisch gestärkt geht es nun weiter. Für mich beginnt hier das schönste Stück des Feldbergsteigs. Über schmale Wurzelpfade, an Bächlein vorbei und über kleine Hängebrücken hinüber. Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Bäume hindurch und lassen das Grün in den unterschiedlichsten Farben erleuchten.
Weiter geht es auf einem breiten Forstweg. Rechts und Links des Weges haben sich kleine Lachen gebildet in denen sich eine Vielzahl an Kaulquappen befinden. Wir hoffen, auch wenn uns der Regen nicht immer so viel Freude macht, dass es in nächster Zeit trotzdem noch genügend davon gibt damit die Kaulquappen überleben.
Der Weg führt uns nun zum idyllisch gelegenen Raimartihof. Dort legen wir erst einmal eine Rast im Freien auf den Bänken ein, lassen uns den leckeren lauwarmen Apfelstrudel mit Vanillesauce schmecken und uns von den Sonnenstrahlen aufwärmen.

Weiter geht es zwischen den 300 m steil aufragenden Hängen des Feldbergs und dem Ufer des Feldsees in Richtung Bannwald. Der Aufstieg führt uns über den Karl-Egon-Weg zurück zum Haus der Natur. Die abwechslungsreiche Landschaft, die Vielzahl an Hütten und die unterschiedlichen Pfade und Wege machen den Feldberg-Steig zu einem tollen Wandererlebnis, dass bei strahlendem Sonnenschein sicherlich nochmals bewandert wird.