Herbstmenü aus dem Schwarzwald

Los geht's mit der Kürbissuppe, dem Klassiker unter den Herbstgerichten! Auch wenn sie für manche nichts Neues mehr ist – ohne sie wäre der Herbst einfach nicht komplett, oder? Unser Hokkaido-Kürbis wird in kleine Stücke geschnitten, im Topf angeröstet und mit Orangensaft, Sahne und Gemüsebrühe aufgekocht. Das Geheimnis der Suppe? Ein kross angebratener Schwarzwälder Schinken als Topping! Eigentlich sollte es auch noch Kürbiskernschaum geben, aber da uns die Espuma-Flasche fehlt, lassen wir das mal weg. Schmeckt trotzdem hervorragend und bringt ein Stück Schwarzwald auf den Teller.

Der Star unseres Herbstmenüs: die Rehkeule. Während wir noch die Suppe auslöffeln, schmort das Wildgericht bereits im Ofen. Zuvor wurde das Gemüse geschnippelt und das Fleisch des Rehbocks scharf angebraten. Dann ging es zusammen mit Gemüse, Apfel und Waldpilzen in den Bräter und wurde mit Wein und Wildfond abgelöscht – einfach köstlich! Ein kleiner Tipp aus Erfahrung: Den Knochen vor dem Schmoren entfernen, damit das Fleisch gleichmäßig gart. Wir hatten Hilfe von Hanna‘s Mann, einem echten Profi, der uns auch den Knochen entfernt hat. Er hat den Rehbock übrigens selbst geschossen und ist überzeugt, dass Wild nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch das gesündeste und nachhaltigste Fleisch ist. Und das Ergebnis? Ein zartes, aromatisches Wildgericht, das mit Spätzle und Preiselbeeren serviert wird.

Zum Abschluss unseres Herbstmenüs aus dem Schwarzwald gibt es eine himmlische Apfeltarte. Wer das Dessert direkt nach dem Hauptgang essen möchte, sollte bereits zu Beginn damit starten (parallel zur Kürbissuppe), damit der Mürbteig noch ruhen kann und rechtzeitig im Ofen landet. Statt kleiner Formen verwenden wir eine große – weniger Aufwand, gleicher Genuss! Der verlockende Duft der Apfeltarte erfüllt die Küche, und wir können es kaum erwarten, sie mit einer Kugel Eis zu servieren. Ein perfekter Abschluss für unseren herbstlichen Kochabend.