Skitour - Hochschwarzwald Deluxe
Schwer
Keine offiziell gesicherte, genehmigte oder ausgeschilderte Tour: Begehung auf eigene Gefahr!
Eine der absoluten Königsrouten auf den Tourenski im Hochschwarzwald.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Diese Skitour zeichnet sich durch eine ordentliche Länge von über 20 Kilometern aus und ist damit eher etwas für geübte Tourenskigeher.
Wer es aber lieber etwas gemütlicher angeht, kann mit einem Tagesskipass für den Liftverbund Feldberg den Mösle- und Schwinbachlift in Menzenschwand und anschließend den Hofeck-Lift in Bernau nutzen, um die Anzahl der Höhenmeter im Aufstieg etwas herunterzuschrauben.
So bleiben auch ausreichend Kräfte für die 1.600 Tiefenmeter, welche diese Tour mit sich bringen. Dabei sind die Abfahrten vom Spießhorn zur Krunkelbachhütte, vom Herzogenhorn hinunter nach Bernau-Hof und abschließend die Abfahrt vom Hasenhorn nach Todtnau die absoluten Highlights der Tour.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Wir nehmen den Bus mit der Linie 7300 von Todtnau Richtung Titisee und steigen an der Bushaltestelle Feldberg Hebelhof aus. Von dort geht es direkt in die erste Abfahrt auf der Piste bis zur Talstation Zeller I. Wir lassen diese rechts liegen und folgen dem Winterwanderweg hinab ins Menzenschwander Tal bis zur Talstation Möslelilft. Dort nehmen wir entweder den Skilift, oder fellen auf, um bis zur Bergstation aufzusteigen. Von dort geht es weiter zur Talstation des Schwinbachlifts. Dort gilt das gleiche Prinzip wie zuvor: Auffellen oder Hochschleppen lassen. Wer sich für den Lift entschieden hat, kann nach dem Ausstieg auf das Auffellen verzichten und die wenigen Höhenmeter im Skatingschritt oder zu Fuß auf sich nehmen, weil es kurz darauf in die nächste Abfahrt geht. Vom Spießhorn über die weitläufige Wiese vorbei an der Krunkelbachhütte. Wir orientieren uns zunächst an der Rodelbahn hinab nach Bernau, um dann rechts Richtung Herzogenhorn den nächsten Aufstieg in Angriff zu nehmen. Wir umrunden das Herzogenhorn und finden uns nach einigen Höhenmetern auf dem zweithöchsten Gipfel des Schwarzwalds wieder.
Nun warten fast 500 Tiefenmeter Abfahrt auf uns, bis wir in Bernau-Hof erneut die Qual der Wahl haben: Auffellen oder Hochschleppen. Nach der Bergstation des Hofeck-Lifts halten wir uns links und laufen über den Forstweg weiter zum Bernauer Kreuz. Bei kritischer Schneelage können wir uns hier auch für die schneesicherere Variante über den mittleren Silberbergweg bis zur Eckert-Hütte entscheiden, um anschließend in die alte Silberberg-Abfahrt einzubiegen und nach Brandenberg abzufahren. Wir entscheiden uns aber für das Hasenhorn und halten uns nach dem Bernauer Kreuz in Richtung Gisiboden. Nach ca. 400 Metern verlassen wir den Weg auf einen neu angelegten Forstweg, um auf den Gipfel des Gisibodens zu kommen. Nach weiteren 400 Metern eröffnet sich die Weide und wir ziehen unsere Spuren bei sanftem Tempo in den Schnee und halten uns hoch entlang des Waldrands, um nicht zu viele Höhenmeter zu verlieren. Von nun an geht es ab dem Mausboden mit einer Schiebepassage über den Forstweg weiter, bis wir das Berggasthaus Hasenhorn erreichen. Hier lässt sich vor der letzten Abfahrt des Tages noch einmal eine Rast einlegen, um dann mit den letzten Körnern in den wunderbar exponierten Nordhang des Hasenhorns nach Todtnau zum Ausgangspunkt abzufahren.