Skitour vom Feldbergpass zum Herzogenhorn
Mittel
Keine offiziell gesicherte Tour: Begehung auf eigene Gefahr!
Vom Feldberg nach Bernau und zurück.
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Beschreibung
Autorentipp
Wegbeschreibung
Der erste Aufstiegsteil führt vom Feldbergpass, 1231 m, hinauf zum Gipfel der Grafenmatt, 1377 m, und wer mag kann diesen weniger attraktiven Abschnitt durch das Skigebiet mit dem Grafenmattlift abkürzen. Ansonsten empfiehlt sich der Anstieg über die im Winter als Loipe präparierte Zufahrt vom Leistungszentrum Herzogenhorn und schließlich am Waldrand entlang hinüber zur Bergstation des Grafenmattlifts. Der direkte Aufstieg über die Skipiste zur Grafenmatt ist zumindest bei Liftbetrieb weniger empfehlenswert (Unfallgefahr). Für die kurze Abfahrt am Leistungszentrum Herzogenhorn vorbei in den Sattel Glockenführe lohnt sich das Abfellen kaum, denn sogleich erfolgt der kurzweilige Anstieg im Bereich des Sommerwegs zum aussichtsreichen Gipfel des Herzogenhorns, 1415 m. Das weitläufige Gipfelplateau ist bei sonnigem Wetter in der Regel gut besucht, je nach Schneelage laden einige Panoramaliegen zur Rast und zum Sonnenbad. Einen instruktiven Tiefblick auf die Spießhörner und zur Krunkelbachalm erhält man bei einigen Felsen auf der Ostseite des Gipfels, wobei eine Abfahrt im dortigen Wechtenkessel sowohl aus Naturschutzgründen als auch wegen oft vorhandener Lawinengefahr unterbleiben muss.
Für die schönste Abfahrt des Tages gleiten wir zunächst wenige Meter auf dem Anstiegsweg zurück und schwenken dann linkshaltend in die Südflanke des Herzogenhorns ein. Dort treffen wir nach knapp 100 Höhenmetern einen quer verlaufenden Forstweg, dem wir mit Schwung nach links zum Oberen Hofmättle folgen. Wenige Meter weiter öffnet sich rechter Hand eine Schneise mit der äußerst beliebten Hofmättleabfahrt. Der obere Teil ist überwiegend wenig steil, problemlos erreichen wir einen präparierten Forstweg auf ca. 1150 m. Dieser Forstweg verbindet Bernau-Hof mit der Krunkelbachhütte, und für gewöhnlich wird diese Strecke als Rodelbahn gewalzt (Vorsicht bei Rodelbetrieb). Wer mag kann der recht flachen Rodelbahn talwärts folgen und damit den unteren, steileren Abfahrtsteil vermeiden. Bei guten Verhältnissen ist die direkte Abfahrt nach Bernau-Hof, 935 m, jedoch weitaus attraktiver.
In Bernau-Hof beginnt auf der gewalzten Rodelbahn auch der Rückweg zum Feldbergpass. Zunächst steigen wir in wenigen Minuten zum Abzweig Hohfelsen hinauf (wer vorhin die Rodelbahn genutzt hat braucht nicht bis nach Bernau-Hof abzufahren, sondern kann bereits hier wieder auffellen). In einem weiten Linksbogen weichen wir den Pistenskifahrern so gut es geht aus und erreichen nahe der Bergstation des Hofecklifts das aussichtsreiche Hofeck, 1117 m. Von hier führt der mit der roten Raute markierte Schwarzwald-Westweg auf der Westseite des Hirschenbuckköpfles grob in nördliche Richtung und mündet schließlich bei der Bernauer Skihütte wieder in die offene Herzogenhorn-Südflanke. Noch einige Höhenmeter sind zu bewältigen, jedoch können wir den Gipfel diesmal auslassen und vom Abzweig Schwedenschanze direkt die Glockenführe ansteuern. Ein letzter kurzer Aufstieg bringt uns zurück auf die Grafenmatt, von wo wir mühelos über die Pisten zum Ausgangspunkt hinabschwingen.
Sicherheitshinweise
Anforderungen: Leichte bis mäßig schwierige Skitour, nur die Abfahrt nach Bernau ist im unteren Teil etwas steiler.
Lawinengefahr: Insgesamt kaum lawinengefährdet.
Steilheit: Bis 28°.
Orientierung: Bei schlechter Sicht ist auf dem Herzogenhorn etwas Orientierungsvermögen hilfreich, ansonsten unschwierig.
Weitere Informationen
Autor: Matthias Schop