Das Tal der Schildwende überrascht mit schönen Hofkapellen
Mittel
Idyllischer Weg an alten und sehr historischen Kapellen vorbei, der uns immer wieder wunderschöne Aussichten bietet.
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Autorentipp
Einkehrmöglichkeiten:
- Gasthaus Heiligenbrunnen (Mo ab 14:30 Uhr, Di Ruhetag)
- Berghäusle (Do Ruhetag)
- Hotel Jostalstüble
- Gasthaus "Zum Strauss"
Wegbeschreibung
Wir beginnen unsere Tour an der Klausenkapelle. Am Eingang zur Schildwende treffen wir auf die Klausenkapelle. Sie ist dem heiligen Nikolaus von Myra geweiht und steht auf der Grenze zweier Höfe. Sie gehört zur Hälfte zum Griesbachhof (Schildwende) und zur anderen Hälfte zum Berggrunderhof (Jostal). Von der Klausenkapelle aus wenden wir uns dem Tal der Schildwende zu.
Wir folgen der geteerten Straße und der Markierung der gelben Raute in Richtung Fürsatzhöhe. Die nächste Kapelle begegnet uns auf der rechten Seite, am Pfaffenhof, direkt an ein Nebengebäude angebaut. Die Kapelle stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert und wurde an die Schmiede vom Hof gebaut. Der Hof selbst stammt aus dem Jahr 1613. Wir gehen weiter bergauf und lassen uns hineinnehmen in die Idylle des Tales. Das Rauschen des Schildwendebachs begleitet unseren Weg. Die nächste Kapelle begegnet uns auf der linken Seite: Die Hofkapelle zum Knöpflehof. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1718 und wurde als Dank wegen „drei auf einmal geborenen Kindern“ – also Drillingen – erbaut. Bevor wir zum zweitobersten Hof, dem Benediktenhof kommen, passieren wir zur Linken die Öhlermühle. Sie wurde restauriert und kann an Sonn- und Feiertagen von 11.00 – 17.00 Uhr besichtigt werden. Die letzte Kapelle der Schildwende erwartet uns beim Benediktenhof. Jetzt sammeln wir unsere ganzen Kräfte, um die letzte Ansteigung zu überwinden. Der Ausblick lohnt sich. Wir erreichen den höchsten Punkt unserer Tour: „Bei der Fürsatzhöhe“, 1070 m. Nun wenden wir uns der einladend angekündigten leichten ebenen Strecke zu, die uns vorbei am Gasthaus "Zum Strauss" Richtung Siedelbach führt. Wir genießen den Ausblick vom Höhenweg und tanken die Höhensonne. Hinter den Ställen führt uns die Straße rechts ins Siedelbachtal. Das Tal ist noch weniger besiedelt als die Schildwende und lässt uns eintauchen in eine Stille, die unsere Seele frei durchatmen lässt.
Vorbei an drei Höfen, erreichen wir die Kapelle des Simonsjörgenhof. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1771. Ihr Inneres schmückt unter anderem eine große Marienstatue und mehrere kleine Engelsstatuen. Ein großes Kreuz an der Wand und mehrere Bilder legen davon Zeugnis ab, dass die Kapelle noch regelmäßig zum Gebet aufgesucht wird. Der Weg nimmt uns nun mit in die Ebene und bevor wir das Jostal erreichen, sehen wir auf der linken Seite ein kleines Gebäude. Beim genaueren hinsehen entdecken wir ein Kreuz auf dem Dachfirst. Es handelt sich um die 1684 erbaute ehemalige Kapelle vom Andresenhof, der um 1900 abgebrochen wurde. Die Kapelle dient nun als Holzfällerhütte, die Glocke kam zum Scherlehof nach Eschbach. Wenn wir die Landschaft um die Kapelle genauer betrachten, fällt uns vielleicht auf, dass das Land, auf dem früher der Hof stand langsam zuwächst. Das Siedelbachtal ist beinahe vom Jostal abgeschnitten. An der Andresenkapelle vorbei folgen wir dem Wanderweg mit der gelben Raute durch den Wald und wenden uns am „Höfenloch“ Richtung Jostalstüble. Wir überqueren die Straße, gehen am Jostalstüble vorbei zum Unterhöfenhof. Hinter dem Hofgebäude befindet sich auf der rechten Seite die Hofkapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 1962 neu aufgebaut. Die Glocke der Kapelle stammt noch aus dem Jahr 1718. Am 1. Mai 1963 wurde die Kapelle der Gottesmutter geweiht. Im Innern empfängt uns ein Kreuz an einer schlichten Steinwand die von einer farbenfrohen Fensterwand eingerahmt wird. Unter dem Kreuz steht eine Statue der Gottesmutter. Die schlichte Gestaltung der Kapelle lädt uns zum Gebet ein.
Wir kehren nun zurück zum Ausgangspunkt. Dazu gehen wir den Weg zurück zum Jostalstüble, gehen links daran vorbei und folgen dem Weg der gelben Raute. Er bringt uns auf direktem Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt, der Klausenkapelle.
Ausrüstung
Wir empfehlen gutes Schuhwerk!
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