Das Tal der Schildwende überrascht mit schönen Hofkapellen
Mittel
Idyllischer Weg an alten und sehr historischen Kapellen vorbei, der dir immer wieder wunderschöne Aussichten bietet.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die Tour führt dich mehreren sehenswerten Kapellen vorbei. Die erste Kapelle, auf die du triffst, ist die Klausenkapelle. Sie ist dem heiligen Nikolaus geweiht und steht auf der Grenze zweier Höfe. Sie gehört zur Hälfte zum Griesbachhof (Schildwende) und zur anderen Hälfte zum Berggrunderhof (Jostal).
Die nächste Kapelle ist die des Pfaffenhof. Die Kapelle stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert und wurde an die Schmiede vom Hof gebaut. Der Hof selbst stammt aus dem Jahr 1613. Die nächste Kapelle liegt auf der linken Seite, die Hofkapelle zum Knöpflehof. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1718 und wurde als Dank wegen „drei auf einmal geborenen Kindern“ – also Drillingen – erbaut.
Anschließend kommst du an der Öhlermühle vorbei. Sie wurde restauriert und kann an Sonn- und Feiertagen von 11.00 – 17.00 Uhr besichtigt werden. Die Kapelle des Benediktenhof ist die letzte Kapelle in der Schildwende.
Nun kommst du an die erste Kapelle des Siedelbachtals. Es ist die Kapelle des Simonsjörgenhof. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1771. Ihr Inneres schmückt unter anderem eine große Marienstatue und mehrere kleine Engelsstatuen. Ein großes Kreuz an der Wand und mehrere Bilder legen davon Zeugnis ab, dass die Kapelle noch regelmäßig zum Gebet aufgesucht wird. Die ehemalige Kapelle des Andresenhof wurde 1684 erbaut und dient nun als Holzfällerhütte. Der Hof wurde um 1900 abgebrochen. Die Glocke kam zum Scherlehof nach Eschbach. Wenn du die Landschaft um die Kapelle genauer betrachtest, fällt dir vielleicht auf, dass das Land, auf dem früher der Hof stand langsam zuwächst.
Nun kommst du zur Hofkapelle des Unterhöfenhofs. Die Kapelle wurde im Jahr 1962 neu aufgebaut. Die Glocke der Kapelle stammt noch aus dem Jahr 1718. Am 1. Mai 1963 wurde die Kapelle der Gottesmutter geweiht. Im Innern empfängt dich ein Kreuz an einer schlichten Steinwand die von einer farbenfrohen Fensterwand eingerahmt wird. Unter dem Kreuz steht eine Statue der Gottesmutter. Die schlichte Gestaltung der Kapelle lädt zum Gebet ein.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Du beginnst die Tour an der Klausenkapelle. Am Eingang zur Schildwende triffst du auf die Klausenkapelle. Von der Klausenkapelle aus wendest du dich dem Tal der Schildwende zu.
Du folgst der geteerten Straße und der Markierung der gelben Raute in Richtung Fürsatzhöhe. Die nächste Kapelle begegnet dir auf der rechten Seite, am Pfaffenhof, direkt an ein Nebengebäude angebaut. Du gehst weiter bergauf und lässt dich hineinnehmen in die Idylle des Tales. Das Rauschen des Schildwendebachs begleitet deinen Weg. Die nächste Kapelle begegnet dir auf der linken Seite: Die Hofkapelle zum Knöpflehof. Bevor du zum zweitobersten Hof, dem Benediktenhof kommst, passierst du zur Linken die Öhlermühle. Die letzte Kapelle der Schildwende erwartet dich beim Benediktenhof. Jetzt sammelst du deine ganzen Kräfte, um die letzte Ansteigung zu überwinden. Der Ausblick lohnt sich. Du erreichst den höchsten Punkt der Tour: „Bei der Fürsatzhöhe“, 1070 m. Nun wendest du dich der einladend angekündigten leichten ebenen Strecke zu, die dich vorbei am Gasthaus "Zum Strauss" Richtung Siedelbach führt. Du genießt den Ausblick vom Höhenweg und tankst die Höhensonne. Hinter den Ställen führt dich die Straße rechts ins Siedelbachtal. Das Tal ist noch weniger besiedelt als die Schildwende und lässt dich eintauchen in eine Stille, die deine Seele frei durchatmen lässt.
Vorbei an drei Höfen, erreichst du die Kapelle des Simonsjörgenhof. Der Weg nimmt dich nun mit in die Ebene und bevor du das Jostal erreichst, siehst du auf der linken Seite ein kleines Gebäude. Beim genaueren Hinsehen entdeckst du ein Kreuz auf dem Dachfirst. Es handelt sich um die 1684 erbaute ehemalige Kapelle vom Andresenhof. Das Siedelbachtal ist beinahe vom Jostal abgeschnitten. An der Andresenkapelle vorbei folgst du dem Wanderweg mit der gelben Raute durch den Wald und wendest dich am „Höfenloch“ Richtung Jostalstüble. Du überquerst die Straße, gehst am Jostalstüble vorbei zum Unterhöfenhof.
Du kehrst nun zurück zum Ausgangspunkt. Dazu gehst du den Weg zurück zum Jostalstüble, gehst links daran vorbei und folgst dem Weg der gelben Raute. Er bringt dich auf direktem Weg zurück zu deinem Ausgangspunkt, der Klausenkapelle.
Beachte die Laufrichtung des Wanderweges.
Ausrüstung
Wir empfehlen festes Schuhwerk!
Weitere Informationen