Auf Entdeckungstour rund um Menzenschwand
Am Hochtag zieht es unsere Mitarbeiter in den schönen Schwarzwald und sie berichten von ihren individuellen und spannenden Erlebnissen.
Hier stellt Sabrina Röseler ihren Hochtag vor.
Kurzerhand werden noch ein paar Freunde eingepackt und die Fahrt geht los in Richtung Menzenschwand. Die ausgesuchte Tour ist doch mit einigen Höhenmetern gespickt und so machen wir Halt im Lädele Heimatsinn in Menzenschwand, um uns mit ein wenig Proviant einzudecken. Frisches Steinofenbrot, Ziegensalami & Chämiteufel wandern in den Rucksack und der ein oder andere von uns kann bei den verschiedenen Marmeladen und Schokoladen auch nicht widerstehen.
Nun aber auf zum Wanderparkplatz im Hinterdorf von Menzenschwand – Die Sonne lacht vom Himmel und wir sind umgeben von blühenden Sommerwiesen. Der Weg führt uns hinauf zum Krunkelbachsattel. Und ja, wirklich bergauf, steil bergauf...
Die Bäume lichten sich und geben den Blick frei auf den Krunkelbachsattel. Da ist sie ja die Krunkelbachhütte! Einige von uns bevorzugen es direkt dorthin zu laufen und ein Stündchen in der Sonne zu liegen. Der Rest von uns will hoch auf den Gipfel macht sich auf in Richtung Herzogenhorn. Da sag ich nur – zum Glück! Ein schmaler Steig führt uns zwischen saftig grünen Heidelbeerfeldern in denen die Hummeln summen hinauf zum Berggipfel.
Auf jeden Meter kommt es an
Die Sicht reicht heute sogar bis zu den Vogesen. Da kommt die Frage auf: Warum ist eigentlich der Belchen nur der drittgrößte Berg im Schwarzwald? Wir mutmaßen, dass wohl nach dem Feldberggipfel, der Seebuck und dann der Belchen kommt. Was ein Irrtum! Wir sind so Spezialisten… Am Gipfelkreuz des Herzogehorns dann die Lösung: Das Herzogenhorn ist 1415m hoch, der Belchen "nur" 1414m!
Wir genießen die Weitsicht ins Bernauer Tal, zum Feldberg und zum Spiesshorn. Da wollen wir heute auch noch hin. Jetzt aber erst einmal zurück zur Krunkelbachhütte und ein anständiges Vesper genießen. Den Schwarzwaldneulingen in unserem Kreis wird gezeigt, wie man richtig Speck schneidet und es wird munter berichtet, wie toll der Aufstieg zum Herzogenhorn war.
Was für ein Spektakel
Gestärkt geht es über die Hochweiden mit schönen Silberdisteln auf schmalen, verwurzelten Pfaden hoch zum Spiesshorn. Und wieder werden wir für den Aufstieg mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Auf dieser Seite sind wir uns unsicher mit den Gipfeln in der Umgebung und so wird kurzerhand der Gipfelfinder unserer Hochschwarzwald Touren App getestet. Alle sind ganz gespannt, ob die Technik hält, was sie verspricht. Und tatsächlich kann die App uns ganz genau sagen, welche Gipfel wir sehen. Faszinierend!
Wir steigen nun wieder ab in Richtung Menzenschwand Vorderdorf. Wir laufen an alten Höfen vorbei und zum Skisprungstadion. Hier ist was los… Eine riesige Kindergartengruppe von Zicklein, die sich gegenseitig jagen, von Fels zu Fels springen und sich versuchen gegenseitig runterzuschubsen. Das Gelächter ist groß und wir können uns kaum losreißen. Vorbei am Radon Bad geht es zurück zum Wanderparkplatz. Alle von uns strahlen über das ganze Gesicht und es wird überlegt, wo wir jetzt noch einen passenden Abschluss machen können.
Wir fahren noch die letzten 300m weiter zum Berg-Beizle Zum Kuckuck. Hier gibt’s leckeres Essen und Getränke vorwiegend aus der Region. Besonders begeistert sind wir von der Ziegenbratwurst mit Brägelerösti und dem Bauernhofeis. Puuuh! Vollgegessen und zufrieden geht’s noch zu den Wasserfällen, die direkt hinter der Beiz liegen. Es ist zwar schon spät, doch im Sommer sind sie glücklicherweise abends beleuchtet. Wir bestaunen das Naturschauspiel und sind uns alle einig: Das war ein traumhafter hochtag!