Familientag am Feldberg mit der WälderCard
Katja ist Mitarbeiterin in der Tourist-Information Schönwald. In ihrem Arbeitsalltag gibt sie unter anderem auch Tipps an Gäste wie sie ihren Urlaub im Hochschwarzwald voll und ganz auskosten können. Heute heißt es aber für sie und ihre Familie: Raus aus dem Büro, WälderCard bereit halten, und rein ins Familienabenteuer am Feldberg.
Die WälderCard, ein unschlagbarer Begleiter für Familien aus dem Hochschwarzwald
Für mich als 3-fache Mutter ist die WälderCard mittlerweile zu einem unschlagbaren Begleiter für unsere Familienausflüge im Hochschwarzwald geworden, denn die Karte bietet Zugang zu rund 100 Attraktionen, darunter Freizeitparks, Erlebnisbäder, Museen und sogar Veranstaltungen.
Durch die WälderCard lassen sich hohe Eintrittskosten sparen, was das Familien-Budget schont und sie gibt auch Einheimischen die Chance, den Hochschwarzwald nochmal intensiver zu erleben und kennen zu lernen. Selbst für Regenwettertage im Herbst ist gesorgt, mit Indoor-Angeboten, die spannende Ausflüge garantieren. Zu beachten ist hierbei, dass man die WälderCard auch erst an dem Tag aktivieren sollte, an dem man sie zum ersten Mal nutzt, von da an gilt sie dann genau ein Jahr.
Die Fundorena, ein Ort für junge Hüpfer und alte Hasen
Heute kann von Regenwetter keine Rede sein. Während die Täler von dicken Nebelschwaden bedeckt sind, herrscht am Feldberg strahlender Sonnenschein. Perfekter geht es also gar nicht, um die WälderCard in ihrer ganzen Vielfalt zu nutzen.
Unser Tag beginnt mit einem Besuch in der Fundorena. Die Indoor-Action-Arena bietet zahlreiche Möglichkeiten für Spaß und Abenteuer: Kletterwände, Trampoline und ein aufregender Hochseilgarten sorgen dafür, dass jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommt. Zunächst nehmen wir uns den Indoor Hochseilpark vor, der schon für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist. Perfekt also für meine 6-jährigen Zwillinge Ina und Joshua und meine 8-jährige Tochter Nora, aber auch wir Erwachsenen sind voller Vorfreude.
Nach einer Einweisung durch ein gut verständliches Video und dem Anlegen der Sicherungsgurte mit etwas Hilfe der Guides geht es auch schon los. Anfangs marschieren alle souverän durch, doch nach und nach wird es kniffliger und anstrengender. Insgesamt gibt es 8 Parcours mit steigendem Schwierigkeitsgrad, jeder beginnt am gleichen Ausgangspunkt. Wenn man also merkt, dass es einem zu anspruchsvoll wird, kann man aufhören. So auch meine Zwillinge, die sich durch Parcours 1 bis 3 mit wackeligen Brücken, gespannten Seilparcours, einer Ziehschaukel und sogar einem kleinen Zug gekämpft haben, müssen sie am riesigen Kletterspinnennetz schließlich kapitulieren.
Kein Grund jedoch für meinen Mann Roland und die größere Tochter Nora aufzuhören. Nora schafft es bis zur Nummer 5 und Roland macht sogar den ganzen Park durch.
In der Zwischenzeit erkunde ich mit den Kindern den Trampolinpark, wo wir uns so richtig auspowern können. Hier gibt es für alle etwas: Die kleinen Hüpfer können sich auf dem abwechslungsreichen Kids Fun Trail (für Kinder von 2 bis 6 Jahren) austoben, während die alten Hasen ab 7 Jahren die Herausforderungen der Green Jump Area meistern.
Der Herbst ist eine der besten Jahreszeiten, um den Feldberg zu erklimmen
Nach einem erlebnisreichen Vormittag machen wir eine kleine Vesperpause, bevor es weiter zur Feldbergbahn geht. Diese bringt uns bequem auf den höchsten Gipfel des Schwarzwaldes. Mit der WälderCard ist die Berg- und Talfahrt für uns alle natürlich wieder kostenlos. Kurz abgescannt und schon geht’s ab nach oben, dort angekommen genießen wir eine atemberaubende Aussicht – Dank der typischen Inversionswetterlage im Herbst können wir sogar bis zu den Alpen blicken. Natürlich darf ein Abstecher zum Feldbergturm nicht fehlen. Neben der tollen Aussicht erwarten uns hier auch interessante Informationen über den Schwarzwälder Schinken im Schinkenmuseum.
Im Haus der Natur werden Spaß und Bildung vereint
Wieder unten angekommen steht das Haus der Natur auf dem Programm, das spannende Einblicke in die Flora und Fauna der Region bietet. Gemeinsam lernen wir hier die faszinierende Welt des Hochschwarzwaldes nochmal auf eine besondere Art kennen und erfahren, wie man die Natur schützen kann. Mit interaktiven Ausstellungen und naturkundlichen Informationen bietet das Haus der Natur einen idealen Abschluss für unseren Familienausflug. Übrigens auch interessant ist die Cegokarten-Ausstellung im 2. OG des Hauses‘ der Natur.
Mit der WälderCard konnten wir all diese Attraktionen nutzen und dabei das Beste aus unserem Tag herausholen – ein Familienerlebnis, das sowohl Spaß als auch Bildung vereint!
Für uns hat sich dieser Tag mehr als gelohnt!
„Ä Gscheits Zobbe-Esse“ darf nicht fehlen
Eines der wichtigsten Dinge kommt aber noch am Schluss, natürlich kann man ohne Abendessen nicht ins Bett, hier bietet sich für uns die Gastwirtschaft „WÄLDERgenuss“ im Bärental an, welche bis 21 Uhr warme Küche bietet. Nach einem „gscheite Zobbe-esse“ geht es dann glücklich aber auch geschafft ab nach Hause.