
Yoga auf dem SUP mit Frühstück
Chrissi ist Mitarbeiterin im Zielgruppenmanagement Genuss der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und hat einen erfrischenden Morgen am Windgfällweiher – mit Yoga auf dem SUP und anschließendem Frühstück – erlebt.
Normalerweise startet mein Büroalltag immer mit einer Tasse Kaffee. An meinem Hochtag durfte ich den Morgen etwas anders beginnen.
"Heute konnte ich auch ohne Kaffee voller Energie in den Tag starten."
Stand-Up-Paddling auf dem Windgfälllweiher
Um 8:30 Uhr kam ich am idyllischen Windgfällweiher in Lenzkirch an. Mit der tollen Aussicht auf den ruhigen und spiegelglatten See, ließ ich meine Morgenmuffeligkeit hinter mir und ging den kurzen Weg zum Strandbad. Dort wurden die anderen drei Teilnehmerinnen und ich von Yoga-Lehrerin Fredi in Empfang genommen. Da wir alle bereits Erfahrung mit dem Stand-Up-Paddling hatten, konnte die Einführung kurz gehalten werden und wir durften gleich aufs Wasser gleiten. Anfangs noch etwas wacklig, aber nach ein paar Zügen immer sicherer, paddelten wir auf dem stillen See und genossen die ersten Sonnenstrahlen auf unserer Haut.

Ruhig liegt der Windgfällweiher im Morgenlicht. ©Christine Kern
Nur nicht das Gleichgewicht verlieren
Fredi kam mit einer Art „Insel“ hinterher. Nach und nach dockten wir mit unseren SUP-Boards an die Insel an, um später bei den Yoga-Übungen nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Fredi erklärte uns, dass sie Vinyasa-Yoga unterrichtet – ein dynamischer Yoga-Stil, bei dem die Körperhaltungen in fließenden Bewegungen aneinandergereiht werden.
Wir starteten unsere Yoga-Einheit mit Ankommen, Augen schließen und spürten, wie der sanfte Wellengang uns langsam weiter auf den See trieb. Das leichte Plätschern, das Zwitschern der Vögel und Rauschen der Baumkronen nimmt man nochmal viel mehr wahr, wenn man bewusst hinhört.

Das SUP liegt für das Erlebnis bereit. ©Christine Kern
Kopfüber auf dem SUP
Langsam erhöhte Fredi das Tempo und die Schwierigkeit unseres Flows. Verschiedene Yoga-Positionen wurden synchron mit unserem Atem durchlaufen: Halbe Vorbeuge, ganze Vorbeuge, Vierfüßler-Stand, kleine Cobra, Haltung des Kindes. Auch als Anfänger waren die Übungen gut machbar, denn Fredi leitete uns mit angenehmer Stimme durch die Positionen. Der erste herabschauende Hund brachte uns neue Perspektiven auf den See und die dunkelgrünen Tannen drum herum zum Vorschein – so hatten wir den Windgfällweiher noch nie gesehen.
Die bewusste Atmung und leichte Anstrengung ließen uns den Alltagsstress vergessen und uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Selbst ein kleiner Regenschauer konnte uns nicht aus der Ruhe bringen. Weiter ging es mit dem „Krieger eins“ und damit der schwierigsten Position an diesem Morgen. Aber auch hier behielten wir einen festen Stand und niemand musste sich gezwungenermaßen im Wasser abkühlen.

Chrissi bei den Yogaübungen auf dem SUP. ©Christine Kern
Frühstück in der Köhlerei
Nach der 60-minütigen Yoga-Einheit knurrte auch schon mein Magen. Wie gut, dass direkt im Anschluss ein reichhaltiges Frühstücksbuffett in der Köhlerei am See auf uns wartete. Auf der Terrasse mit Seeblick ließen wir uns das leckere Frühstück in der Sonne schmecken. Schön war es, die anderen Teilnehmerinnen kennenzulernen und zu erfahren, wie sie auf das Erlebnis aufmerksam wurden und, ob es ihnen gefallen hat. Entspannt und satt machte ich mich auf den Rückweg ins Büro.

In der Köhlerei am See gibt es dann ein leckeres Frühstück mit Kaffee ©Christine Kern
Unter dem Motto „Mach dich frisch“ drehte sich im Hochschwarzwald diesen Sommer alles um die besten Aktivitäten am und im Wasser. Obwohl der Sprung ins kühle Nass für mich an diesem Morgen ausblieb, konnte ich bei meinem Hochtag meinen „Mach dich frisch“-Moment erleben.