5 kühle Orte für heiße Tage
Ob Schluchsee, Titisee oder Wutachschlucht: Die Seen, Wasserfälle und Schluchten im Hochschwarzwald haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren und versprechen seit jeher Erfrischung an heißen Tagen. Neben den bekannten Klassikern gibt es jedoch einige kühle Orte, die womöglich nicht jeder kennt. Unsere Tipps für das „Mach dich frisch“-Gefühl:
1 | Hoch hinaus auf die Gipfel
Auf den Gipfeln des Hochschwarzwaldes ist es allein durch die Höhe von mehr als 1000 Metern nie drückend heiß. Dazu weht auf den waldfreien Kuppen von Feldberg, Herzogenhorn, Brend und Co. häufig ein frisches Lüftchen, das die Sommerhitze aus den Kleidern treibt. An den Hängen oberhalb tief eingeschnittener Täler entstehen vor allem abends kühle Bergwinde, die auch im Hochsommer eine Gänsehaut auf die Arme zaubern können. Einfach mal zum Sonnenuntergang spazieren gehen, z.B. oberhalb des Höllentals am Hinterwaldkopf oder rund um Breitnau bei Nessellachen.
2 | Ins feuchte Moor
Tümpel, Moorseen, Wasserläufe, dazu schattenspendende Bäume: Mit ihren nassen Böden und ihrer Vegetation sind die Moore im Hochschwarzwald vor allzu hohen Temperaturen geschützt – und daneben echte Naturparadiese mit seltenen Pflanzenarten. Über Bohlenwege und Stege können einige von ihnen erkundet werden, etwa das Hinterzartener Hochmoor, das Hirschbädermoor am Feldberg oder das Moor rund um den geheimnisvollen Blindensee bei Schonach.
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3 | In historische Gemäuer
Dicke Mauern schützen die historischen Klosteranlagen und Kirchen im Hochschwarzwald. Und halten bis zum heutigen Tage die Hitze draußen. Doch nicht nur deswegen lohnt sich ein Besuch. So beeindruckt der Dom in St. Blasien mit seiner mächtigen Kuppel und dem Innenraum in strahlendem Weiß. Barocke Pracht strahlen die Rokoko-Bibliothek und die Barockkirche in St. Peter mit ihren Fresken, Stuck- und Goldverzierungen aus. Und in St. Märgen beherbergen die historischen Räume das sehenswerte Kloster-Museum.
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4 | Zum Kneippen
Die nächste Wassertretstelle ist nie weit entfernt: Mehr als 40 Kneippanlagen gibt es über den Hochschwarzwald verteilt, vielen davon von kaltem Quellwasser gespeist. Gerade nach einer schweißtreibenden Wanderung gibt es kaum etwas Erfrischenderes für müde Beine, als einige Runden im Storchengang durchs Becken zu staksen. Für viele das Schönste: das Prickeln im Anschluss, wenn die durchbluteten Füße sich wieder erwärmen. Eine Übersicht gibt’s unter hochschwarzwald.de/kneippen
5 | Auf die Türme
Ähnlich wie auf den höchsten Berggipfeln herrscht auch auf den Aussichtstürmen im Hochschwarzwald meist eine angenehme Frische. Als Ziele einer Wander- oder Radtour bieten sich unter anderem der Stöcklewaldturm bei Furtwangen, der Riesenbühlturm bei Schluchsee oder der Hasenhornturm bei Todtnau an. Wer noch höher hinaus will, steuert den höchsten Punkt im Ländle an und steigt auf den Feldbergturm.
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